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Private Unfallversicherungen im Preis-Leistungs-Vergleich

Gute Gründe für eine private Unfallversicherung

Arbeiter und Angestellte, Selbständige, Schüler und Studenten – der Großteil der Österreicher verfügt über eine gesetzliche Unfallversicherung. Ihre Leistungen können allerdings nur dann in Anspruch genommen werden, wenn auf dem Weg zur Arbeit bzw. Ausbildungsstätte bzw. direkt vor Ort ein folgenschweres Ereignis eintritt.

Alle anderen, also Hausfrauen, Pensionisten und Kinder, die das Schul- bzw. Kindergartenalter noch nicht erreicht haben, sind überhaupt nicht gegen Unfälle versichert. Dasselbe gilt auch für die Freizeit der arbeitenden österreichischen Bevölkerung. Abhilfe schafft eine private Unfallversicherung, die auf freiwilliger Basis mit einer Versicherungsanstalt zum Abschluss gebracht wird.

Optimale Beratung – die Basis für jedes Vertragsverhältnis

Um das optimale Versicherungsprodukt für die persönliche Situation ausfindig zu machen, empfiehlt es sich, die verschiedenen Angebote einem ausführlichen Vergleich zu unterziehen. Eine private Unfallversicherung bedarf einer eingehenden Beratung. Wer sich im Rahmen eines persönlichen Gesprächs direkt bei einer Versicherungsanstalt oder alternativ bei einem Versicherungsmakler über eine private Unfallversicherung erkundigt, der kann bereits an dieser Stelle die Spreu vom Weizen trennen.

Wird den Fragen ausgewichen oder werden diese nicht bzw. lediglich unzureichend oder nur mangelhaft beantwortet, sollte das jeweilige Angebot nicht in Anspruch genommen werden. Aber auch abseits der Qualität eines Beratungsgespräches ist das Segment der privaten Unfallversicherungen von einer großen Vielfalt gekennzeichnet – und zwar sowohl was die Preise als auch die Leistungen betrifft.

Linearer Tarif oder Progressionsmodell?

Heute werden private Unfallversicherungen außerdem meist in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten. Der Unterschied liegt dabei in der Tarifgestaltung, die einerseits als linearer Tarif und andererseits als progressiver Tarif zur Auswahl steht. Es wird dabei auf die finanzielle Auszahlungsmodalität bei Invalidität eingegangen. Beispiel für die lineare Variante: Wer nach einem Freizeitunfall zu fünfzig Prozent invalid ist, der erhält folglich auch fünfzig Prozent der gesamten Versicherungssumme.

Wird hingegen ein Tarif, der auf einem Progressionsmodell beruht, gewählt, dann steigt die Auszahlungssumme im Vergleich zur linearen Variante. Trotz einer vereinbaren Versicherungssumme von beispielsweise 200.000 Euro erhält ein Versicherungsnehmer im Ernstfall einer hundertprozentigen Invalidität 800.000 Euro aus seiner privaten Krankenversicherung, sofern die Progression 400 Prozent beträgt. Doch bereits zwischen den einzelnen Anbieters sind hinsichtlich der Kosten eklatante Unterschiede feststellbar.

Zusatzleistungen können sich auszahlen!

Aber damit nicht genug: Auch bei den in der privaten Unfallversicherung inkludierten Leistungen rentiert sich ein sorgfältiger Vergleich der verschiedenen Produkte. Je nach Bedarf kann es sich als sinnvoll erweisen, zusätzliche Leistungen mitzukaufen. Denkbar sind in dieser Hinsicht zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt als Unfallursache oder eine umfassende Absicherung für den Motorsport-Bereich.

Herkömmliche private Unfallversicherungen steigen zum Beispiel meist bei Motorsportunfällen aus. Herzinfarkte oder Schlaganfälle werden im Rahmen einer privaten Unfallversicherung zwar in der Regel gedeckt, allerdings lediglich dann, wenn sie Folge – und nicht Ursache – des Unfalls sind.